Endodontie bei jugendlichen (unreifen) bleibenden Zähnen

- praktischer Arbeitskurs an 3D Zahnmodellen!   * Neu *files/dgkiz/img/photos/037_1.jpg

 

Prof. Dr. Gabriel Krastl, Würzburg

Dr. Richard Steffen, Basel

 

Kurs Nummer:  054

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Termin: 18. / 19. Januar 2019   (13 - 18 Uhr und 9 - 15 Uhr)

Veranstaltungsort: Freitag: DGKiZ-Geschäftsstelle Würzburg
                              Samstag: Phantomraum Zahnklinik Würzburg

 

Fortbildungspunkte:  15

 

Kursgebühr:                                                                                                                       Fotos: © Prof. Dr. G. Krastl, Dr. R. Steffen

DGKiZ-Mitglied: 535,-- €
Nichtmitglied: 620,-- €

 

 



Anmeldeformular (pdf)

 

 

 

Kursbeschreibungfiles/dgkiz/img/photos/037_6.jpg

 

MTA, Portlandzement, oder Biokeramik? Kalziumhydroxid oder triantibiotische Mischungen?

Was gehört ins Endodont und wie geht das am besten?

 

files/dgkiz/img/photos/054_2.pngIn Abhängigkeit von der Ausgangssituation ergeben sich heutzutage aus endodontischer Sicht viele Möglichkeiten selbst schwer kompromittierte Zähne zu erhalten. Hand aufs Herz: Sitzt man selbst im Behandlungsstuhl, ist doch die Zahnextraktion nur die letzte Therapieoption ... oder? Und bei unseren jungen Patienten? Nutzen wir die zur Verfügung stehenden Optionen wirklich aus? Das breitere Spektrum an Therapiemöglichkeiten erfordert differenziertere Entscheidungen.

 

Der Kurs zeigt anhand zahlreicher klinischer Fälle und entsprechender praktischer Übungen an speziellen im 3D Druck hergestellten Zahnmodellen den Einsatz moderner und / oder bewährter endodontischer Materialien bei Kindern und Jugendlichen – immer vor dem Hintergrund der Frage, welche Materialien es sich lohnt, in der Praxis einzusetzen und welche eben nicht. Ferner werden die vielen kleinen Details besprochen, die entscheidend sind, um die Vorteile des jeweils gewählten Materials auch tatsächlich ausnutzen zu können: praxisnah und trotzdem evidenzbasiert.

 

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Im Kurs werden u.a. folgende Themen besprochen:

 

- Moderne Materialien für die Endodontie

- Partielle Pulpotomie nach Trauma

- Therapie von jugendlichen Zähnen mit unvollständigem Wurzelwachstum nach Trauma oder Infekt

- Entscheidungsbaum und Erfolgs-Assessment bei der Behandlung von devitalen Zähnen mit offenem Apex

- welche Behandlungmethoden sind geeignet bzw. weniger geeignet?

  • Apexification mit Ca(OH)2?
  • Apikaler Plug mit MTA?
  • Regenerative endodontische Verfahren (Ca(OH)2, 3AB, 2AB)?

 

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- Spülprotokolle

- Behandlungsalternativen bei Misserfolgen nach endodontischer Behandlung von Zähnen mit offenem Apex

- das Problem mit den Verfärbungen nach der Endodonie und Prävention von Verfärbungen

- Endodontie bei Zähnen mit ausgeprägten Invaginationen

- Chirurgische Extrusion nach Kronen-Wurzel-Fraktur mit Benex

- (Micro)Guided Endodontic

 

 

 

files/dgkiz/img/photos/054_23.jpgNach dem theoretischen Abschnitt am Freitag im Seminarraum der DGKiZ haben die Teilnehmer am Samstag die Möglichkeit im Phantomraum der Zahnklinik Würzburg die verschiedenen Methoden zur Aufbereitung und Abfüllung dieser besonderen Zähne mit unterschiedlichen Materialien (Biodentine, Medcem MTA und PC, ProRoot, CEM) und Techniken (Apikaler Plug mit MAP, mit Venflow, mit Bürste; WF nach apikalem Plug) selbst auszuprobieren und zu testen.

 

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Hierzu werden den Teilnehmern speziell für diesen Kurs hergestellte 3D Modell von Zähnen mit unvollständigem Wurzelwachstum und Invaginationen zur Verfügung gestellt.

 

 

Zudem werden spezielle moderne Techniken wie die Chirurgische Extrusion mit Benex und Guided Endodontic vorgestellt und live demonstriert.

 

 

 

 

 

Referentenfiles/dgkiz/img/photos/005_Krast.jpg

 

Prof. Dr. Gabriel Krastl, Universität Würzburg

 

1993 - 1998       Studium der Zahnheilkunde in Tübingen 

1998 - 2005       Wissenschaftlicher Assistent und ab 2002 Oberarzt der Poliklinik für 
                          Zahnerhaltung, Universitätsklinikum Tübingen

2005 - 2014      Oberarzt, Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie, Basel       
                          Leiter Fachgruppe Kariologie

2006 - 2014      Gründung und Leitung des Zahnunfall-Zentrums Basel zusammen mit Prof. Dr. A. Filippi

2012                  Forschungsjahr Department of Oral Surgery / Biomaterials Unit, School of Dentistry, University of
                          Birmingham, United Kingdom

seit 2014           Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universität Würzburg

seit 2015           Gründung und Leitung des Zahnunfallzentrums Würzburg

 

 


Dr. Richard Steffen, Universität Basel

 

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- Jahrgang 1957

- Schulen und Abitur in Deutschland

- 1979 eidg. Maturität in St. Gallen

- Studium der Zahnmedizin 1979 bis 1985 in Basel

- Promotion zum Dr. med.dent. in Basel. ”Wachstumstendenzen im Früh-Wechselgebiss”

- von 1986 bis 1992 zuerst Zahnarzt dann Leiter der Schulzahnklinik Amriswil

- seit 1992 eigene Praxis für Kinderzahnmedizin in Weinfelden

- seit 1998 externer Mitarbeiter bei Dr. H.van Waes (Station Kinderzahnmedizin, Universität Zürich)

- seit 2001 Mitglied der Fachkommission der Schweizer Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (SVK)

- seit 2005 Spezialist Kinderzahnheilkunde SVK / SSO

- seit 2006 Oberassistent und Lehrauftrag KZM Universität Zürich

- ca. 30 zahnmedizinische Veröffentlichungen

- Mitbegründer der Medcem GmbH

 

 

 

 

 

 

Kursrichtlinien

Die Kursgröße beträgt maximal 24 Teilnehmer/innen. Die Kursplätze werden in der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Die Mindestteilnehmerzahl des Kurses beträgt 15 Personen. Falls die Teilnehmerzahl nicht erreicht wird, werden Sie 10 Tage vorher schriftlich informiert und bereits überwiesene Kursgebühren zurückgezahlt.

 

Die Kursgebühr wird nach Erteilung eines SEPA-Mandats etwa 12 Wochen vor Kurstermin durch Lastschrift eingezogen. Wird der Kurs vom Teilnehmer/von der Teilnehmerin ab dem Einzugstag bis 8 Wochen vor dem Kurstermin storniert, wird eine Bearbeitungsgebühr von 100,-- € fällig, die bei Rücküberweisung verrechnet wird. Die Stornierung eines gebuchten Kurses durch den/die Teilnehmer/in muss schriftlich erfolgen. Ab 8 Wochen vor dem Kursbeginn, sowie bei Nichterscheinen, ist die volle Kursgebühr zu bezahlen. Die Benennung eines Ersatzteilnehmers ist bis zum Kursbeginn möglich.
Falls eine Veranstaltung aufgrund "höherer Gewalt", Erkrankung des Referenten oder vergleichbar zwingenden Gründen abgesagt werden muss, werden die Teilnehmer schnellstmöglichst darüber informiert und bereits bezahlte Kursgebühren zurückerstattet.